Düsseldorfer Start-up 'Elona Health' sichert sich Pre-Seed Finanzierung
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Düsseldorfer Start-up 'Elona Health' sichert sich Pre-Seed Finanzierung
Die psychotherapeutische Versorgung nachhaltig zu verbessern und das Therapieerlebnis für Patient:innen und Behandler:innen gleichermaßen zu optimieren. Für diese Mission hat das Digital Health Startup Elona Health jetzt ein erstes Investment erhalten.
Angeführt wird die Finanzierungsrunde von COYO Gründer Jan Marius Marquardt, der zusammen mit weiteren prominenten Business Angels und der NRW.Bank eine hohe sechsstellige Summe zur Verfügung stellt.
Mit Elona Health tritt ein weiteres Startup in den Markt für mentale Gesundheit ein. Dabei legt das 20-köpfige Team rund um die Geschäftsführer Alexander Braden und Magnus Schückes den Fokus auf die Unterstützung und Begleitung von Patient:innen und Behandler:innen in der ambulanten Psychotherapie. “Psychotherapie lebt von der Empathie und dem menschlichen Miteinander. Beides können und wollen wir nicht ersetzen”, erklärt Alexander Braden, “aber in der Therapie selbst bestehen unzählige Möglichkeiten für einen verbesserten Ablauf und nachhaltigere Ergebnisse. Kaum eine Disziplin im Gesundheitssystem hat so eine unbefriedigende Patient Journey wie die Psychotherapie - zum Leid von Patient:innen und Behandler:innen gleichermaßen.” Studien zufolge sind die Rückfallquoten in der Psychotherapie trotz effektiver Behandlung noch immer hoch. So werden laut Deutscher Depressionshilfe 70% aller Patient:innen nach Abschluss einer Akutbehandlung rückfällig.
Elona Health wurde im Frühjahr 2021 gegründet und addressiert mit ihrer zweiseitigen digitalen Gesundheitsanwendung Patient:innen in ambulanter Versorgung, die unter Depressionen, Angst- oder Panikstörungen leiden. Das als CE-gekennzeichnete Medizinprodukt hilft Patient:innen die Inhalte aus den therapeutischen Sitzungen selbstständig in den Alltag zu übertragen und intensiviert die Therapie ohne dabei die Bindung zur eigenen Behandlerin oder zum eigenen Behandler zu verlieren. Gleichzeitig bietet elona therapy auf Wunsch der Patient:innen die Möglichkeit wertvolle Insights mit dem oder der behandelnden Psychotherapeut:in zu teilen, um so auch die Therapiesitzungen selbst zu stärken und das App-Erlebnis individuell anzupassen. Die Plattform umfasst neben einer Gesundheits-App für Patient:innen auch eine digitale Lösung für Therapeut:innen, die zu einem vollumfänglichen Praxissystem ausgebaut werden soll. Auch weitere Störungsbilder sollen in Zukunft noch dazu kommen: im nächsten Jahr plant das Startup bereits 95% aller Patient:innen in ambulanter Verhaltenstherapie mit seinen Lösungen begleiten zu können.
Sichern konnte sich das Team auch die Unterstützung des bekannten Psychotherapeuten Dr. Peter Neudeck. “Wir wollen die Psychotherapie von morgen gestalten. Dazu gehört nicht nur ein Mehr an Angebot, sondern vor allem auch eine Verbesserung des bestehenden Angebots. In der Psychotherapie schlummert noch enormes Potential. Das wollen wir heben,” resümiert Magnus Schückes. Davon ist neben dem Gründungsteam auch die Robert-Enke-Stiftung überzeugt, die eine erste Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in Kooperation mit dem jungen Unternehmen unterstützt.
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